Hand wird nur von Hand gewaschen....

 


„Mensch mit zugeknöpften Taschen, dir tut keiner was zu lieb, Hand wird nur von Hand gewaschen, wenn Du nehmen willst, dann gib!“

 

Goethe 

 

 

Was will uns Goethe damit sagen? Das was auch schon die alten Babylonier wussten und das was auch in der Bibel in ähnlicher Weise formuliert steht. Ich möchte dies nicht weiter ausführen, wenn es dich interessiert recherchiere gerne nach mit dem Schlagwort „den 10ten geben“.

Ich möchte mich hier auf die Kernaussage konzentrieren und auf die gewaltige Macht, die hinter dieser, von Johan Wolfgang m. E. sehr schön zu Gedicht gebrachten Aussage steht.

In der heutigen Sprach ausgedrückt als kurze freie Übersetzung würde ich es so beschreiben:

„Sei offenherzig und bereit zu geben, auch wenn Du der Meinung bist selbst nicht genug zu haben, sei es Geld, Liebe,

Zuneigung, Hilfe, Aufmerksamkeit, Respekt, Toleranz etc., dann wird dir selbiges in gar 1000facher Weise zurückgegeben“

Ich möchte Dir dazu eine wahre Geschichte aus meiner eigenen Erfahrung und Vergangenheit erzählen.

Vor sehr langer Zeit stieß ich auf diesen von Goethe verfassten Spruch und Maß dessen zwar eine kurze Aufmerksamkeit zu aber nicht wirklich einer großen Bedeutung. Hätte ich zum damaligen Zeitpunkt gewusst, welche macht dahintersteckt, hätte ich sicherlich anders gehandelt.

Aber irgendwie hat mich das Ganze auch Jahre später noch beschäftigt und ich las in vielen weiteren Büchern in ähnlicher Form über diese Kernaussage.

Somit beschloss ich es einfach im Kleinen einmal zu versuchen.

Da ich privat als auch beruflich oft in Frankfurt am Main unterwegs bin und es dort „leider“ sehr viele Obdachlose und andere Hilfsbedürftige Menschen gibt beschloss ich, dem ein oder anderem, der meinen Weg kreuzte, nach dem Zufallsprinzip zu helfen.

Da ich kein Freund davon bin, Bargeld zu geben, da dies, und das weiß jeder Sozialarbeiter allzu gut, meist für die Suchtbefriedigung ausgegeben wird, beschloss ich eine warme Mahlzeit und ein „alkoholfreies“ Getränkt zu kaufen und es einem „Bedürftigen“ zu geben.

Zwei Dinge sind geschehen, unmittelbar und mittelbar.

Zum einen hat die Dankbarkeit der Person mein Herz in einer unglaublichen Art und Weise berührt, sodass man es fast Liebe nennen könnte. Noch Tage später zehrte ich vom Gefühl der Dankbarkeit welches ich unmittelbar erhielt.

Das ist wirklich kein Spaß! Versuche es uns spüre es im eignen Herzen, es ist wundervoll und unbeschreiblich.

Es lässt Dich deine Sorgen vergessen und erhellt deinen Geist auch in der dunkelsten Stunde. Das war ein atemberaubender Effekt auf der geistig spirituellen Ebene. Unglaublich intensiv.

Doch dann, ganz plötzlich und unvermittelt folgte ein Ereignis auf der Materiellen Ebene, fast in gleicher Intensität. Da die Manifestation von Gedanken und Gefühlen etwas Zeit braucht um diesen Prozess durchzuführen (was auch gut so ist, stelle Dir mal vor jeder negative Gedanke würde sich sofort materialisieren) dauerte dies ein paar Tage. Aber was passierter? Ich kam ungeplant und unverhofft durch einen neuen lukrativen Auftrag zu Geld und zwar in einer vielfachen 

Höhe als das, was ich für die Mahlzeit welche ich für die hilfsbedürftige Person kaufte. Ok. Ich weiß was Du jetzt denkst, genau das gleiche dachte ich anfangs auch. Coole Sache aber wohl Zufall usw.

Aber da es eben so „cool“ war bzw. ist, tat ich es erneut und was glaubst du was geschah? Genau das gleiche wie schon zuvor und dann wieder und wieder und immer wieder!

Heute einige Jahre später, spende ich monatlich einen fixen Betrag an eine Tierschutzorganisation bei welcher ich eine Patenschaft für ein Tier übernommen habe, sozusagen als Grundbasis.

Von meinen Einnahmen spende ich immer sporadisch an viele anderer Organisationen welche mir am Herzen liegen, bspw. dem Hospiz oder Organisationen die Kindern Operationen ermöglichen usw...

Dies sichert mir, nach einem guten Gefühl auch ein regelmäßiges Einkommen.

Aber das intensivste ist immer noch, wie im ersten Beispiel beschrieben, direkt zu geben. Wenn Du diesem Menschen in die Augen siehst und dich dieses Gefühl der Dankbarkeit und Liebe überströmt ist das mit irdischen Gütern nicht zu bezahlen. Das folgende Geld was das Universum dem gebenden im Nachgang zur Verfügung stellt ist dann nur noch Nebensache.

Auch erinnre ich mich nur sehr gut an eine Geschichte in Köln.

Ich war mit meinem Kollegen Christian beruflich dort im Einsatz und wir hatten ein wenig Zeit, als wir einen älteren Mann in einem wirklich sehr sehr alten gerade noch fahrtüchtigen elektrischen Rollstuhl sahen.

Ich lud diesen Mann zu einem Frühstück ein und wir unterhielten uns über eine Stunde.

Er erzählte mir sehr viele persönliche Dinge, sein Schicksal und wie er dort landete wo er nun ist.

Ich konnte diesem Mann zwar nicht dauerhaft helfen, aber ich gab ihm so viel Geld, dass er den Rest des Monats gut über die Runden kam (ich war mir sicher dass er weder trinkt noch anderer Drogen konsumiert).

Aber weißt Du was für ihn noch viel wichtiger war?

Dass wir, mein Kollege und Ich, für Ihn da waren, dass wir uns seine Geschichte angehört haben und ihm damit ein Stück Heilung seiner Seele bescherten. Auch noch nach Jahren, gerade eben, als ich diese Zeilen schreibe, habe ich noch Freudentränen in den Augen, so tief wurde ich von seiner 

Dankbarkeit berührt.

Der nachfolgend geschehene finanzielle Segen ist fast schon selbstredend und traf wenige Tage später in Form eines weiteren lukrativen Auftrags ein.

Ich bitte Dich, versuche es, es ist und wird zu einem wahren Wunder.

Dieses Universelle Gesetz ist Gleich dem der Gravitation und anderen physischen Gesetzen unseres Planeten.

Ich weiß nicht, wie es funktioniert aber ich weiß, DASS es funktioniert und zwar ausnahmslos immer immer immer!!!

Unabhängig ob Du Jude, Moslem, Christ; Buddhist, Hinduist oder wie ich Atheist bist, gehe in die Welt hinaus und wende dieses Gesetzt des Gebens und Erhaltens an! Gehe mit mir hinaus und lass uns zusammen die Welt zum positiven verändern.

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